Klassifizierung von Produktdaten für ETIM, ECLASS, Proficlass, ...

Produktdaten klassifizieren für Standard-Klassifikationen wie ETIM, ECLASS, Proficlass, ...

Klassifizierung bringt Ordnung in Ihre Produktdaten. Das INCONY-Team ist schon mehr als 20 Jahre in der Klassifizierung aktiv und hat Kunden nicht nur bei der Klassifizierung ihrer Produktdaten, sondern auch schon beim Einbringen von Erweiterungen in den Standardisierungsprozess unterstützt. Profitieren Sie von den Erfahrungen von INCONY und seiner technologieführenden Software ANTEROS!

Wozu Daten nach ETIM, ECLASS, etc. klassifizieren?

Auch wenn Sie Ihre Produkte schon in eine eigene Klassifikation einsortiert haben und diese Klassifikation beispielsweise in Ihrem Webshop als Suchbaum nutzen oder im Printkatalog als Inhaltsverzeichnis, können Sie von Kunden und Partnern gebeten werden, die Produkte zusätzlich nach Standard-Klassifikationen wie ETIM, ECLASS, Proficlass, etc. einzusortieren.

Vor allem der Großhandel wünscht sich von der Industrie eine Einsortierung der Produkte in standardisierte Klassen, um die Produkte verschiedener Hersteller über einheitliche Klassifikationen seinen Kunden anzubieten.

ETIM
ECLASS
Proficlass

Eigenschaften von Klassifikationen zur Strukturierung der Produktdaten

Ein Klassifizierungssystem strukturiert die Produkte in Warengruppen, z.B. Werkzeuge, Halbwerkzeuge, Bohrer. Einige der Klassifikationen definieren darüber hinaus zu den Warengruppen auch Parameter/Merkmale, z.B. Durchmesser und Schneidrichtung für Bohrer. Daher unterscheidet man zwischen parametrisierten und nicht parametrisierten Klassifikationen. Mit der Software ANTEROS können Sie Ihre Daten für verschiedene e-Business-Systeme in unterschiedlichen Klassifikationen (Standards oder eigene) aufbereiten und mit ANTEROS.pim effizient Ihre Produktdaten pflegen.

 

Bevor im Folgenden ausgewählte Klassifikationen etwas genauer vorgestellt werden, kurz eine Übersicht:

 

Parametrische Klassifikationen, z.B.

  • ECLASS (Industrie; 4 Hierarchieebenen)
  • EDIBATEC (Elektrobranche; französisches Konsortium)
  • EPIC (Baubranche)
  • ETIM (für technische Daten der Elektrobranche)
  • GPC (branchenübergreifend)
  • IEC 61360 (Elektro-/Elektronikbranche)
  • proficlass (branchenübergreifend)
  • UniClass (Baubranche)
 

Nicht parametrische Klassifikationen, z.B.

  • NACE (allg. Systematik der Wirtschaftszweige in der EU; 4-5 Ziffern)
  • PRODCOM (Produktliste für die Erhebung der Industrieproduktion; Verfeinerung von NACE; 8 Ziffern)
  • UN/SPSC (auf elektronischem Handel ausgerichtet; amerikanischer Standard; 8 Ziffern und 5 Hierarchieebenen)
 

ETIM

ETIM wird zur Klassifizierung und technischen Beschreibung von Produkten in der Elektrobranche eingesetzt. Es liefert eine einheitliche Produktklassenstruktur, nach der alle Produkte eingeteilt werden können.

Der Zentralverband der elektrotechnischen Handwerker (UNETO) in den Niederlanden entwickelte das Grundmodell hierzu. Die ETIM Standardisierung wurde in Deutschland von ETIM Deutschland e.V. initiiert und bisher entscheidend durch den Verein unterstützt.

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ECLASS

ECLASS klassifiziert ein großes Spektrum industrieller Produkte und wurde von führenden deutschen Unternehmen entwickelt. Es repräsentiert einen Standard für den Informationsaustausch zwischen Lieferanten und Kunden und bildet insbesondere die Beschaffungsmärkte für Einkäufer ab.

ECLASS ist gekennzeichnet durch einen hierarchisch vierstufigen Klassifikationsschlüssel, deren erste drei Ebenen Warengruppen repräsentieren und besitzt ein zurzeit aus 30.000 Begriffen bestehendes Schlagwortregister.

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EDIBATEC

EDIBATEC ist ein Klassifikationsstandard für den Baubereich und wurde von einem französischen Konsortium erarbeitet. Es ist insbesondere für die Bereiche Heizung, Air Condition und Rohre in Frankreich relevant.

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GPC

Die Global Product Classification (GPC) ist ein internationales Klassifikationssystem, das seit Mai 2003 den Anwendern als anerkannter EAN-Standard zur Verfügung steht. Da GPC neben einer Klassifikationsebene auch Merkmalleisten und Werte enthält, kann sie zur Beschreibung von Produkten eingesetzt werden. Die GPC spielt eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, weltweit Datenpools (z.B. SIN-FOS, Transora) miteinander zu vernetzen und zu synchronisieren. Wie jeder EAN-Standard werden die Weiterentwicklung und der Ausbau der GPC von Industrie- und Handelsunternehmen vorangetrieben, die ihre speziellen Anforderungen aus der Praxis kostenfrei in die Entwicklung mit einbringen können.

GPC kann unternehmens- und branchenübergreifend eingesetzt werden.

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IEC 61360

Die Klassifikation IEC 61360 ist ein Standard für die Elektroindustrie. Der Standard ist etabliert vom IEC, Subkommitees TC3/SC3D. Der Standard definiert sehr detailliert die Warengruppen von elektrischen und elektronischen Komponenten sowie deren charakteristischen Eigenschaften und Merkmalen.

NACE

NACE ist ein europäisches System zu Strukturierung von Industriebranchen mit einer 4-5 stelligen Ziffer, z.B. 29 Maschinenbau, 29.12 Pumpen und Kompressoren. NACE ist in allen europäischen Sprachen publiziert. Das Hauptanwendungsgebiet ist das der Statistik.

PRODCOM

PRODCOM ("PRODuction COMmunautaire") ist ähnlich zu NACE und dient vor allem der Europäischen Union zur Produktionsstatistik insbesondere im Maschinenbau und der Elektrotechnik. Es besitzt eine detailliertere Unterteilung, und zwar über eine 8-9 stellige Zahl (8-stellig EU-weit und 9-stellig zum Teil national). Auch PRODCOM ist in allen europäischen Sprachen publiziert.

proficlass

proficlass ist eine branchenübergreifende, unabhängige und neutrale Initiative zur Klassifizierung von Produktdaten. Hersteller, Handel und Verbände erarbeiten diese Klassifikation als gemeinsamen Branchenstandard für die Bezeichnung und die sachliche Beschreibung von Produkten. Dies geschieht mithilfe von eindeutigen Produktmerkmalen und Merkmalsausprägungen. Es existiert auch hier (wie bei ETIM) eine Kooperationsvereinbarung mit ECLASS mit dem Ziel, proficlass mit ECLASS zu harmonisieren und zu integrieren.

Als Branchenklassifikation deckt proficlass speziell die Bedarfe von Nutzern aus dem Bau- und Werkzeugbereich ab.

SWK

Die Standard-Warenklassifikation wird bereits seit 1978 in Deutschland genutzt. Aufbauend auf der Binnenhandelsstatistik des Statistischen Bundesamtes umfasst sie heute nach mehrmaliger Aktualisierung eine Vielzahl der unterschiedlichsten Warenbereiche und kann damit branchenübergreifend eingesetzt werden. Besonders hohe Akzeptanz genießt die Standard-Warenklassifikation in der Konsumgüterbeziehung zwischen Industrie und Handel. Die Standard-Warenklassifikation ist ein dreistufiger, hierarchischer Klassifikationsschlüssel, auf dessen dritter Stufe die vierstellige Nummer der Artikelgruppe zu finden ist.

SWK befindet sich seit fast 30 Jahren in der Anwendung und unterstützt Geschäftsbeziehungen zwischen Industrie und Handel.

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UNSPSC

Diese Klassifikation ist von der UN standardisiert und vor allem in den USA etabliert. UNSPSC enthält mehr als 8.000 Warengruppen für Produkte und Services. Der achtstellige Code ist ein Ergebnis aus der Zusammenführung des United Nations Common Coding System (UNCCS) vom Dun & Bradstreet's Standard Product and Services Codes (SPSC). Das Klassifikationssystem besitzt fünf Hierarchiestufen.

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