girls4IT-Mentoring 2015/2016

Mentoringprogramm girls4IT geht in die 2. Runde

Ein Jahr lang haben zwölf Informatikerinnen - darunter auch Elke Radeke von INCONY - zwölf Schülerinnen begleitet und in ihnen die Begeisterung für die Informatik weiter entfacht und mögliche Berufsmöglichkeiten aufgezeigt. Jetzt geht das Programm in die 2. Runde.

Wieso und wie die Schülerinnen gefördert werden

In 1:1 Gesprächen hat jede der Schülerinnen eine Informatikerin als Mentorin bekommen, um mit ihr die für sie spannenden Themen individuell zu besprechen. Außerdem standen Teambuilding-Events wie Bowling oder Geocaching an sowie Weiterbildungsseminare wie Teammanagement, C# und vieles mehr. In einer Abschluss- und Auftaktveranstaltung wurden die Schülerinnen aus dem Jahr 2014/2015 verabschiedet und sechzehn neue Schülerinnen für das neue girls4IT-Jahr 2015/2016 begrüßt.

 

Frau Dr. Struwe, des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit, konnte in einem Impulsvortrag, anhand von Zahlen, die Notwendigkeit der Frauenförderung in MINT-Berufen deutlich machen. So ist zum Beispiel die Quote der Informatikabsolventinnen in den letzten 3 Jahren lediglich um 1 Prozentpunkt auf 15,8 % gestiegen und die Quote der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in IT-Berufen in den letzten 3 Jahren sogar um 0,3 Prozentpunkte auf 7,5 % gesunken. Hauptursache für die geringe Anzahl junger Frauen in IT-Berufen ist ein schwaches Selbstkonzept trotz hoher Bildungserfolge und eine geringe Information über die vielfältigen IT-Berufswege, so Frau Dr. Struwe. Handlungsfelder sieht sie hier in der Information durch Vorbilder, aussagekräftigere Studiengangs- und Berufsbezeichnungen und Stärkung des Selbstkonzepts.

 

Im Verbund der Initiative „Paderborn ist Informatik”, die Fr. Radeke von INCONY mitgegründet hat, bieten die Mitgliedsunternehmen den Teilnehmerinnen des Mentoringprogramms genau DAS! Im Laufe eines Jahres gibt es ein vielfältiges Angebot aus mittlerweile 32 Workshops, Seminaren und Vorträgen zu IT-Themen, als auch zu Themen der Persönlichkeitsentwicklung ebenso wie gemeinsame Events mit den Mentorinnen und einem öffentlichen Roboterwettbewerb - also reichlich Möglichkeiten sich über das gesamte IT-Spektrum zu informieren. Auch können die Mentees erste Praxisluft schnuppern, in Form von Praktika oder vereinzelten Praxistagen. Die benötigten Vorbilder, laut Frau Dr. Struwe, kann das Mentoringprogramm ebenfalls aufweisen, nämlich durch 16 erfahrene Informatikerinnen der teilnehmenden Unternehmen, welche den Mentees als Mentorinnen zur Seite stehen. Sie fungieren als kompetente Ansprechpartnerinnen in allen Fragen rund um den beruflichen Einstieg, Entwicklungsmöglichkeiten und persönlicher Potenziale. Und bereits in der Veranstaltung erlebte man die Wirkung von Vorbildern. Denn schon als die Mentorinnen sehr eindrucksvoll ihre Wege in die Informatik, teilweise über Umwege und Zufälle, vorstellten, spürte man die Begeisterung für die IT-Branche.

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