
Künstliche Intelligenz im Fokus: Die KI-Verordnung der EU
Seit dem 2.2.25 gelten erste Grundsätze und Verbote der KI-Verordnung, die den verantwortungsvollen Einsatz künstlicher Intelligenz sicherstellen sollen. Mit klaren Vorgaben schafft sie Vertrauen, minimiert Risiken und legt die Grundlage für einheitliche Standards in Europa. Das Europäische Amt für künstliche Intelligenz und der KI-Pakt unterstützen bei der Umsetzung dieser neuen Regelungen.
Was ist das KI-Gesetz?
Das KI-Gesetz (Verordnung(EU) 2024/1689) ist am 1. August 2024 in Kraft getreten, stellt den ersten umfassenden Rechtsrahmen für KI (Künstliche Intelligenz) in Europa dar und verfolgt das Ziel der Förderung einer vertrauenswürdigen KI in Europa und weltweit.
Die Verordnung umfasst klare Anforderungen für Entwickler und Betreiber von KI und versucht gleichzeitig den organisatorischen und finanziellen Aufwand, vor allem für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), zu verringern.
Zusammen mit dem KI-Innovationspaket und dem koordinierten KI-Plan bildet das KI-Gesetz ein umfassendes Paket politischer Maßnahmen, das die Sicherheit und die Grundrechte der Menschen und Unternehmen im Kontext von KI gewährleistet. Das KI-Innovationspaket der EU ist ein Maßnahmenpaket zur Begleitung der Einführung und Umsetzung der KI-Verordnung. Es soll Innovationen fördern und die Entwicklung vertrauenswürdiger KI-Systeme unterstützen. Der koordinierte Plan für künstliche Intelligenz (Coordinated Plan on Artificial Intelligence) wurde erstmals 2018 von der Europäischen Kommission veröffentlicht und seitdem regelmäßig aktualisiert. Sein Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen den EU-Mitgliedstaaten, der Europäischen Kommission und anderen Akteuren zu fördern, um Europa zu einer führenden Region bei der Entwicklung vertrauenswürdiger und ethisch verantwortungsvoller KI zu machen.
Gründe für das Gesetz
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Welche Regeln gelten ab dem 2. Februar 2025?
Ab dem 2. Februar 2025 gelten Kapitel I und Kapitel II der KI-Verordnung. Dabei definiert Kapitel I allgemein den Zweck, den Anwendungsbereich, die zentralen Begriffe sowie Definitionen und Pflichten für Anbieter und Betreiber, während Kapitel II bereits Verbote bestimmter KI-Praktiken aufstellt.
Kapitel I: Zweck, Anwendungsbereich und Grundsätze
| Kapitel II: Verbotene KI-Praktiken
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Welche KI-Systeme werden als Risiko eingestuft?
Das Gesetz definiert vier Risikostufen, die in der folgenden Abbildung dargestellt sind. Die Stufen lassen sich wie folgt zusammenfassen: Alle KI-Systeme, die eine Gefahr für die Sicherheit, den Lebensunterhalt und die Rechte von Menschen darstellen, sind verboten. Dies gilt für soziale Bewertungen durch Regierungen und für Spielzeug, das Sprachhilfen verwendet und gefährliches Verhalten fördert.
Wer hilft dabei, das KI-Gesetz umzusetzen?
Die Umsetzung des KI-Gesetzes (KI-VO) wird durch verschiedene Initiativen und Institutionen unterstützt, die dafür sorgen, dass die neuen Regelungen in der Praxis effektiv und umfassend umgesetzt werden. Zwei wesentliche Akteure sind das Amt für künstliche Intelligenz und der KI-Pakt.
Das Europäische Amt für künstliche Intelligenz
| Der KI-Pakt
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